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Alpiq erzielt ein solides Ergebnis

Die Alpiq Holding AG (Alpiq Gruppe) hat im ersten Halbjahr 2009 trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise ein solides Ergebnis erzielt. EBITDA mit 722 Millionen CHF (-0,3 Prozent) und EBIT mit 505 Millionen CHF (-1,8 Prozent) bewegen sich im Rahmen der ausgezeichneten Vorjahreswerte. Angesichts einer gesunkenen Stromnachfrage und tieferer Preise verminderte sich der konsolidierte Umsatz von 7,1 Milliarden CHF im Vergleich zum Vorjahr um 7,4 Prozent.

In einem wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise anspruchsvollen Umfeld erwirtschaftete Alpiq im ersten Halbjahr 2009 einen konsolidierten Umsatz von 7,1 Milliarden CHF, was einer Reduktion von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Hingegen bewegen sich das EBITDA mit 722 Millionen CHF und das EBIT mit 505 Millionen CHF trotz erheblicher Zusatzbelastungen im Rahmen der guten Vorjahreszahlen. Der Gruppengewinn beträgt 327 Millionen CHF (-4,1 Prozent). Alpiq realisierte mit 7,1 Prozent eine EBIT-Marge, die sogar über dem Vorjahreswert liegt. Allen Vergleichen mit dem ersten Halbjahr 2008 wurden die Werte aus der ungeprüften pro forma-Konsolidierung der Atel Gruppe mit Aktivitäten von EOS und Emosson zu Grunde gelegt.

Segment Energie

 Das Segment Energie erreichte nach den ersten sechs Monaten 2009 einen konsolidierten Umsatz von 6,2 Milliarden CHF. Dies entspricht auf vergleichbarer Basis einem Rückgang von 7,7 Prozent. Grund dafür ist ein vermindertes Absatzvolumen (-5,1 Prozent) bei einem insgesamt tieferen Preisniveau als 2008. Das EBIT liegt mit 483 Millionen CHF um 27 Millionen CHF beziehungsweise um 5,9 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Positiv beigetragen haben insbesondere die Ertragssteigerung des Asset Tradings aufgrund der ausgezeichneten Produktionsverhältnisse in der Schweiz sowie die erhöhten Beiträge aus dem Vertriebsgeschäft im westlichen Europa. Der Geschäftsbereich Schweiz hat durch den Zusammenschluss von Atel und EOS eine wesentliche Verstärkung erfahren. Insbesondere steht der Alpiq heute in der Schweiz eine installierte Produktionskapazität von rund 4100 Megawatt zur Verfügung. Die Marktregion Schweiz spürte im ersten Halbjahr 2009 die ersten Auswirkungen des Konjunktureinbruches.

Die Marktregion West-Europa verzeichnete ein deutliches Volumenwachstum. Vor allem in Spanien wurde das Endkundengeschäft erneut stark ausgebaut. Dagegen blieb der Absatz in Frankreich infolge der Wirtschaftskrise auf Vorjahresniveau. In Italien hat sich der Geschäftsverlauf nach einem schwierigen Jahresbeginn – geprägt durch sinkende Strompreise bei vorerst unverändert hohen Gaspreisen – kontinuierlich verbessert. Die Märkte in Zentral-Europa waren im ersten Semester von der Wirtschaftskrise getroffen. Die zurückgegangene Nachfrage nach Strom und Wärme in der Industrie und die hohe Verfügbarkeit von Produktionskapazitäten führten zu einem Kapazitätsüberschuss und einem entsprechenden Preisdruck. Dies konnte durch gute Ergebnisse der Kraftwerke und des Vertriebs ausgeglichen werden.

Segment Energieservice

Der Nettoumsatz im Segment Energieservice fiel im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr um 4,1 Prozent auf 967 Millionen CHF. Das EBIT von 28 Millionen CHF liegt wie erwartet unter dem Vorjahreswert. Das lässt sich vor allem mit den im ersten Halbjahr 2008 verbuchten Sonderpositionen in Höhe von rund 20 Millionen CHF erklären. Ohne diese Einmalposition beträgt der Rückgang 10 Millionen CHF und ist mit der Konjunktursituation zu begründen.

Die zum Segment Energieservice gehörende Alpiq InTec Gruppe (vormals Atel Installationstechnik Gruppe, Zürich) steigerte ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Prozent auf 379 Millionen CHF. Der Nettoumsatz in der deutschen GAH Gruppe in Heidelberg belief sich in den ersten sechs Monaten auf 391 Millionen Euro und lag damit erwartungsgemäss um 3,5 Prozent unter dem Wert des Vorjahres.

Ausblick

Die Zusammenführung der Aktiven, der Kompetenzen und der Marktpositionen von Atel, EOS und Emosson hat zu einem deutlichen Anstieg des Unternehmenswertes geführt und wird sich mittelfristig positiv auf das Firmenergebnis auswirken. Vor allem werden sich aus der Zusammenführung mittelfristig Synergien und Entwicklungspotenziale ergeben. Kurzfristig aber ist die Verschuldung des Unternehmens wegen der Zusammenführung angestiegen und belastet, zusammen mit den Integrationskosten, die Erfolgsrechnung und die Bilanz der unmittelbaren Zukunft.

Für das zweite Halbjahr 2009 erwartet die Alpiq Gruppe keine wesentlichen Verbesserungen im Energiegeschäft. Im Bereich Energieservice wird der Preis- und Margendruck zunehmen. Insgesamt geht die Gruppe nach wie vor davon aus, dass das EBIT und der Reingewinn im Vergleich mit den hervorragenden Resultaten der pro forma-Rechnung für 2008 nicht erreicht werden können. Hingegen wird erwartet, dass die Betriebsergebnisse der ehemaligen Atel Gruppe übertroffen werden.

Kennzahlen der Alpiq Gruppe

Vergleich mit pro forma-Vorjahresrechnung (ungeprüft)Halbjahr
2008/1
Halbjahr
2009/1
Veränderung in %
Energieabsatz (TWh)65 57162 200-5,1
Nettoumsatz (Mio. CHF)76597096-7,4
  Energie66686155-7,7
  Energieservice1008967-4,1
Ergebnis vor Finanzierung, Ertrags-steuern und Abschreibungen (EBITDA) (Mio. CHF)724722-0,3
Abschreibungen-210-217-3,3
Ergebnis vor Finanzierung und Ertrags-steuern (EBIT) (Mio. CHF)514505-1,8
Gruppengewinn (Mio. CHF)341327-4,1
  in Prozent des Nettoumsatzes4,54,6-
Eigenkapital (Mio. CHF)758276631,1
  in Prozent der Bilanzsumme39,439,1-
Mitarbeitende*977010 5518,0

* durchschnittlicher Bestand in Vollzeitstellen