Am 20. Juli 2012 hat das staatlich kontrollierte rumänische Energieunternehmen Hidroelectrica, das sich seit 20. Juni 2012 in einem Insolvenzverfahren befindet, die Lieferverträge mit den beiden rumänischen Tochtergesellschaften von Alpiq, Alpiq RomIndustries und Alpiq RomEnergie, überraschend per 1. August 2012 gekündigt. Hidroelectrica hat mit diesem Entscheid die laufenden Verhandlungen abgebrochen, obwohl diese von Alpiq in guten Treuen hinsichtlich einer für beide Seiten sinnvollen Lösung geführt wurden. Alpiq hat eine rechtliche Prüfung der Situation eingeleitet. Aufgrund der veränderten Umstände wird das Unternehmen sein Geschäft in Rumänien überprüfen.
Die Kündigung der Langfristverträge wird die Ergebnisse von Alpiq belasten. Die Buchwerte der beiden Verträge, inklusive Goodwill aus Akquisitionen belaufen sich auf rund CHF 80 Millionen und der EBITDA-Beitrag auf rund CHF 20 Millionen.