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Das neue Kraftwerk Navizence ist in Betrieb

Bei der Modernisierung des Wasserkraftwerks Navizence (VS) beginnt die letzte Phase. Nachdem die sieben alten Maschinengruppen mit drei neuen 24,3 Megawatt-Gruppen ersetzt wurden, geht die Sanierung des Gebäudes weiter. Diese dürfte per Jahresende abgeschlossen sein.

Am 9. April 2013 nahmen die drei neuen Maschinengruppen des Wasserkraftwerks Navizence in Chippis (VS) erstmals gleichzeitig ihren Betrieb auf. Sie ersetzen sieben mehr als 60 Jahre alte Maschinengruppen und bringen eine Leistungssteigerung des Kraftwerks von 50 auf 70 Megawatt. Die zusätzlichen 20 Megawatt dienen als Reserve zur Optimierung der Produktion, insbesondere während Wartungsarbeiten. Sollte das Projekt des neuen Stollens Vissoie-Niouc, das zurzeit geprüft wird, umgesetzt werden, könnte das produzierte Energievolumen noch erhöht werden. Die vom Kraftwerk jetzt erzeugte Menge beträgt weiterhin rund 300 Gigawattstunden pro Jahr.

Eine effizientere und flexiblere Nutzung

Ziel der im April 2010 begonnen Sanierungsarbeiten von Navizence ist die Modernisierung des Kraftwerks und eine höhere Effizienz der Maschinengruppen im Hinblick auf eine flexiblere Nutzung. Um den Betrieb möglichst wenig zu beeinträchtigen, lief das Projekt in drei Phasen ab. In den beiden ersten demontierte man die sieben alten Maschinengruppen etappenweise, um sie mit den drei neuen zu ersetzen. Die jetzt angelaufene dritte Phase betrifft die Überholung der Gebäudehülle. Der Abschluss der Arbeiten ist für Dezember 2013 geplant. Die Kosten für die Modernisierung des Kraftwerks Navizence belaufen sich auf 75 Millionen Schweizer Franken.

Ein 100-jähriges Kraftwerk

Der Heimfall der Konzession für das Kraftwerk Navizence fiel ins Jahr 2004. Die Konzession wurde damals für 80 Jahre erneuert. Das Kraftwerk ist Teil der Anlage der Forces Motrices de la Gougra SA, die das Wasser des Stausees Moiry und des Navizence im Val d’Anniviers und des oberen Turtmanntals turbiniert. Das Kraftwerk Navizence ging 1908 erstmals ans Netz, rund die Hälfte des Stroms der Anlage wird hier produziert. Der Gougra-Komplex belegt in der hydraulischen Stromerzeugung im Wallis den fünften Platz. Die Aktionäre sind Alpiq (54%), Rhonewerk (27,5%), die Gemeinden Anniviers (7,7%), Chippis (1,8%) Chalais (0,5%), Siders (7,5%) sowie Sierre Energie (1%).