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Erfolgreiches Geschäftsjahr 2002 der Atel-Gruppe

Die Strategie der Atel-Gruppe mit dem Zusammenspiel von Produktion, Handel und Vertrieb auf der einen und Energieservice auf der anderen Seite hat sich im Jahr 2002 bewährt. Das Energieunternehmen hat das Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen.

Die Aare-Tessin AG für Elektrizität (Atel) hat sich im vergangenen Jahr entlang ihrer Strategie weiterentwickelt. Wichtigste Aspekte waren der Erwerb von Kraftwerken in Italien, Ungarn und Tschechien sowie der Auf- und Ausbau der Vertriebsgesellschaften in Polen, Frankreich und Griechenland. Mit dem Kauf einer Handelsgesellschaft in Tschechien baute Atel zudem den Energiehandel in den osteuropäischen Ländern aus. Das Zusammenspiel von Produktion, Handel und Vertrieb entwickelte sich im Jahr 2002 sehr erfreulich. Atel baute ihre Position in allen Märkten erfolgreich aus.

Konzernumsatz wuchs auf 3,7 Milliarden CHF Das Jahr 2002 war ein erfolgreiches Jahr für Atel. Trotz schwieriger Wirtschaftslage erreichte Atel die gesetzten Ziele und Umsätze. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg um 2,2 % auf 3,7 Milliarden CHF. Das Ergebnis vor Finanzierung und Steuern (EBIT) wuchs um 14,9 % und erreichte 255 Millionen CHF und der Gruppengewinn erhöhte sich um 3,0 % auf 170 Millionen CHF. Der konsolidierte Cashflow lag mit 490 Millionen CHF um 9,3 % unter dem von ausserordentlichen Faktoren geprägten Vorjahreswert. Die Investitionen betrugen im Jahr 2002 insgesamt 470 Millionen CHF. Der Verwaltungsrat beantragt eine unveränderte Dividende von 20 CHF pro Aktie.

Produktion war Highlight im Jahr 2002 Seit März 2002 ist Atel an Edipower - dem zweitgrössten Energieerzeuger Italiens - mit einem Energieanteil von 16,6 % beteiligt. Dies entspricht einer Kapazität von rund 1150 MW. Unabhängig davon hat Atel im letzten Jahr mit dem Bau zweier Gas-Kombi-Kraftwerke mit 50 respektive 100 MW Leistung begonnen. Um die Marktposition in der Region Mittel- und Osteuropa auszubauen, erwarb Atel in Ungarn und Tschechien die beiden Kraftwerkskomplexe Csepel und ECKG. Diese modernen Kraftwerke in Budapest und in Kladno bei Prag erzeugen Strom und Wärme und leisten insgesamt rund 1000 MW.

Energiegeschäft stark gewachsen Das Segment Energie hat die Vorgaben im Jahr 2002 übertroffen. Der Stromabsatz stieg um 10,5 % auf 40 Milliarden kWh. Rund drei Viertel des Absatzes sind Auslandsgeschäfte. Italien ist nach wie vor der grösste Absatzmarkt. Im Gegensatz zu andern Energieunternehmen verzichtet Atel darauf, das Volumen aus den Standardgeschäften (2002: 47 Milliarden kWh; 1,9 Milliarden CHF) in die Umsatz- und Absatzzahlen zu integrieren. Im Umsatz ist lediglich der Netto-Handelserfolg enthalten. Der Nettoumsatz erhöhte sich um 8 % auf 2,3 Milliarden CHF. Hauptgrund für den Zuwachs war die Ausweitung der Geschäfte. Das Ergebnis im Segment Energie wuchs um 15,3 % auf 211 Millionen CHF.

Konjunktur beeinflusste Ergebnisse im Segment Energieservice Die Atel Installationstechnik-Gruppe in Zürich und der GAH-Konzern in Heidelberg litten im Segment Energieservice unter der schwierigen Wirtschaftslage. Dabei wirkte sich die Konjunkturschwäche in Deutschland stärker aus als in der Schweiz. Der konsolidierte Umsatz verringerte sich um 3,7 % und erreichte 1,5 Milliarden CHF. Das Ergebnis im Segment Energieservice sank um 10,3 % auf 26 Millionen CHF. Das Segment Energieservice leistete einen Anteil am gesamten Konzernumsatz von rund 39 %.    Kampf gegen die Kernenergieinitiativen Der Ausgang der Volksabstimmungen vom 18. Mai 2003 wird für die Schweizer Strombranche und damit auch für Atel bedeutend sein. Atel ist am Kernkraftwerk Gösgen mit 40 % und am Kernkraftwerk Leibstadt mit 27 % beteiligt. Ein Ausstieg hätte nicht nur für die Schweiz, sondern auch für Atel negative Folgen. Mit einem Atom-Ausstieg würde die Schweiz ihre Versorgungssicherheit und den Klimaschutz leichtfertig aufs Spiel setzen, ihre Arbeitsplätze gefährden und die Abhängigkeit vom Ausland erhöhen. Deshalb setzt sich Atel in der Abstimmungskampagne mit der Parole "2 x Nein" ein. Besonders die Initiative "MoratoriumPlus" erachtet Atel als gefährliche Mogelpackung.

Ausblick Nachdem Atel in den letzten Jahren in allen Bereichen stark gewachsen ist, sind im Jahr 2003 keine grösseren Investitionen zum Ausbau des Konzerns vorgesehen. Unter Einbezug der erworbenen Gesellschaften in Ungarn und Tschechien rechnet Atel für 2003 mit einem deutlich höheren Umsatz und einem höheren Ergebnis.

Aare-Tessin AG für Elektrizität Kommunikation und Energiepolitik