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Europageschäft stützt Schweizer Produktion

Alpiq steigert Nettoumsatz auf 7,2 Mrd. CHF EBITDA vor Sondereinflüssen 301 Mio. CHF Nettoverschuldung von 0,9 Mrd. CHF auf 0,7 Mrd. CHF weiter reduziert Liquidität mit 1,4 Mrd. CHF auf solidem Niveau Erfolgreiche Devestition des Industriegeschäfts an Bouygues Construction für 850 Mio. CHF schafft deutlichen Mehrwert und stärkt das Kerngeschäft der Alpiq Gruppe Zufliessende Mittel führen zu vollständiger Nettoentschuldung EBITDA der fortgeführten Aktivitäten vor Sondereinflüssen beträgt 245 Mio. CHF 2018 weiterhin herausfordernd, mittel- bis langfristig Erholung in Sicht

Lausanne – Die Alpiq Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2017 einen Nettoumsatz von 7,2 Mrd. CHF (2016: 6,1 Mrd. CHF) und ein EBITDA vor Sondereinflüssen von 301 Mio. CHF (2016: 395 Mio. CHF). Haupttreiber des Nettoumsatzes sind höhere Transaktionsvolumina im Handels- und Absatzgeschäft. Haupttreiber für das gegenüber Vorjahr tiefere EBITDA vor Sondereinflüssen sind wie erwartet negative Währungseffekte aufgrund auslaufender Absicherungsgeschäfte, die vor dem Entscheid der Schweizerischen Nationalbank zur Aufgabe des Euro-Mindestkurses getätigt worden waren, mit den entsprechend verzögerten negativen Effekten. Hinzu kamen ausserplanmässige Stillstände des Kernkraftwerks Leibstadt. Zudem setzten die nach wie vor tiefen Grosshandelspreise die Schweizer Stromproduktion von Alpiq am Markt erheblich unter Druck.

Internationales Energiegeschäft erwirtschaftet mehr als 60 Prozent des Ergebnisses

Substanziell positive Ergebnisbeiträge lieferten insbesondere der internationale Energiehandel und das Kundengeschäft, die Stromproduktion aus den flexiblen Kraftwerken in Europa sowie die neuen erneuerbaren Energien. Des Weiteren wirkte das konsequente Kostenmanagement dem Ergebnisrückgang entgegen.

Finanzergebnis über Vorjahr

Das Finanzergebnis liegt aufgrund der tieferen Zinsbelastung durch reduzierte Finanzschulden sowie positiver Fremdwährungseinflüsse über Vorjahresniveau. Das Reinergebnis vor Sondereinflüssen beträgt -33 Mio. CHF (2016: 115 Mio. CHF).

Nettoverschuldung weiter reduziert - Liquidität auf solidem Niveau

Aufgrund des konsequent fortgeführten Bilanzmanagements konnte die Nettoverschuldung per 31.12.2017 weiter auf 0,7 Mrd. CHF reduziert werden (per 31.12.2016: 0,9 Mrd. CHF). Zudem verfügt das Unternehmen über eine nach wie vor solide Liquidität von 1,4 Mrd. CHF (per 31.12.2016: 1,5 Mrd. CHF). Die Eigenkapitalquote liegt bei stabilen 38,9 Prozent (per 31.12.2016: 38,8 Prozent).

Generation Switzerland: Externe Faktoren belasten das Geschäft

Das Ergebnis des Geschäftsbereichs Generation Switzerland liegt trotz konsequentem Kostenmanagement deutlich unter Vorjahr. Grund sind die drei folgenden externen Faktoren: zeitverzögerte Währungseffekte, ungeplante Stillstände des Kernkraftwerks Leibstadt und die nach wie vor tiefen Grosshandelspreise, welche die Schweizer Stromproduktion von Alpiq am Markt erheblich unter Druck setzen. Alpiq sichert ihre Energieproduktion konsequent gegen Preis- und Währungsschwankungen rollierend durchschnittlich zwei bis drei Jahre im Vorfeld für künftige Perioden ab. Somit belastet der Entscheid der Schweizerischen Nationalbank vom Januar 2015 zur Aufhebung des Euro-Mindestkurses wie erwartet zeitverzögert das Ergebnis im Vorjahresvergleich.

Digital & Commerce: Starke Performance

Das Ergebnis des Geschäftsbereichs Digital & Commerce übertrifft das Vorjahr. Dies liegt insbesondere am erfolgreichen internationalen Energiehandel in Europa sowie an der fortschreitenden Entwicklung des Kundengeschäfts mit strukturierten Produkten. Im Bereich der Digitalisierung implementierte Alpiq Lösungen zur Effizienzsteigerung des eigenen Kerngeschäfts und entwickelte neue Produkte und Dienstleistungen für Kunden in Europa, insbesondere in den Bereichen E-Mobility, Smart Grids, Laststeuerung sowie Flexibilitätsvermarktung im Energiehandel. In der Digitalisierung ist Alpiq die Nummer 1 der Schweizer Energiebranche und wird die Potenziale dieses Wachstumsmarkts der selbstlernenden Algorithmen auch ausserhalb der Schweiz erschliessen.

Industrial Engineering: Wesentliche Beiträge aus thermischer Produktion und RES

Das thermische Kraftwerksportfolio sowie die Produktion aus neuen erneuerbaren Energien (RES) des Geschäftsbereichs Industrial Engineering lieferten den grössten Beitrag zum operativen Ergebnis der Alpiq Gruppe. Die Kraftanlagen Gruppe schloss leicht unter Vorjahr ab. Sie konnte ihre Positionierung als Partnerin für den Rückbau nuklearer Anlagen und den Industrieservice weiter festigen und ausbauen.

Building Technology & Design: Starker Auftragseingang

Der Geschäftsbereich Building Technology & Design verzeichnete eine stabile operative Ergebnisentwicklung und konnte sowohl den Umsatz als auch den Auftragseingang steigern. Als Schweizer Marktführerin in der Gebäudetechnik bietet Alpiq ihren Kunden ganzheitliche, nachhaltige und vollintegrierte digitale Lösungen für Gebäude und Anlagen aus einer Hand an. In der Verkehrstechnik akquirierte Alpiq Grossbritanniens Fahrleitungs- und Signalstrukturen-Spezialistin Lundy Projects Ltd. Mit dieser Akquisition avancierte Alpiq zur Nummer 1 in der Fahrleitungstechnik in Europa.

Alpiq spaltet Industriegeschäft ab

Alpiq spaltet das Industriegeschäft ab, schafft deutlichen Mehrwert für die Gruppe und stärkt damit ihr Kerngeschäft. In diesem Zusammenhang hat Alpiq mit Bouygues Construction mit Sitz in Guyancourt (Frankreich) am 25.03.2018 eine Vereinbarung über den Verkauf des Engineering-Services-Geschäfts, welches aus der InTec und der Kraftanlagen Gruppe besteht, in Höhe von 850 Mio. CHF unterzeichnet. Das Closing ist für das zweite Halbjahr 2018 geplant. Der Verkauf erfolgt vorbehaltlich üblicher Vollzugsbedingungen und der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden in der EU und der Schweiz. Mit den zufliessenden Mitteln wird die Alpiq Gruppe netto schuldenfrei sein. 

Für die Transaktion gibt es zwei Hauptgründe: Erstens hat Alpiq aufgrund der herausfordernden Lage der Schweizer Produktion am freien Markt derzeit nicht die finanziellen Mittel, um das Engineering-Services-Geschäft weiterzuentwickeln und somit ihre Nummer 1-Position in diversen Märkten zu stärken. Deshalb ist Alpiq nicht mehr die richtige Eigentümerin des im industriellen Markt aktiven Engineering-Services-Geschäfts. Zweitens schafft Alpiq mit der Transaktion einen deutlichen Mehrwert für die Gruppe und stärkt damit ihr Kerngeschäft. Die Transaktion ermöglicht zudem neue Perspektiven für 7650 Mitarbeitende (davon 4000 Mitarbeitende sowie 420 Lernende in der Schweiz).

Konzentration auf das Kerngeschäft

Durch diese Devestition ist Alpiq fit für die Zukunft und fokussiert sich auf ihr Kerngeschäft mit der Stromproduktion in der Schweiz sowie auf die internationalen Aktivitäten, welche den flexiblen, diversifizierten Kraftwerkspark, die neuen erneuerbaren Energien sowie die starke Marktpräsenz im Energiehandel umfassen. Zudem wird Alpiq ihr Kerngeschäft zur Effizienzsteigerung weiter digitalisieren und ihr Kundenportfolio mit Smart Solutions auch ausserhalb der Schweiz konsequent weiter ausbauen.

Das EBITDA der fortgeführten Aktivitäten vor Sondereinflüssen, welche die Geschäftsbereiche Generation Switzerland und Digital & Commerce sowie die internationale thermische Kraftwerksproduktion und die neuen erneuerbaren Energien umfassen, belief sich für das Geschäftsjahr 2017 auf 245 Mio. CHF (2016: 325 Mio. CHF).

Die Stärkung der Kapitalmarktfähigkeit und eine solide Liquidität haben weiterhin hohe Priorität.

2018 weiterhin herausfordernd, mittel- bis langfristig Erholung in Sicht

Alpiq erwartet 2018 ein operatives Ergebnis unter Vorjahr. Der Grund dafür liegt in den nach wie vor tiefen Grosshandelspreisen, welche die Schweizer Stromproduktion unter Druck setzen. Hingegen wird die neu eingeführte Marktprämie die Schweizer Wasserkraft, welche ihre Energie am Markt zu Preisen unter den Gestehungskosten defizitär absetzt, leicht entlasten. Im internationalen Geschäft geht Alpiq von positiven Beiträgen des Energiehandels, der europäischen Stromproduktion und der neuen erneuerbaren Energien aus.

Mittel- bis langfristig sieht Alpiq zum einen eine leichte Erholung der Strom- und CO2-Preise an den Grosshandelsmärkten, was entsprechend den Druck auf die Ergebnisse der Stromproduktion von Alpiq in der Schweiz reduzieren wird. Der Ausbau der neuen erneuerbaren Energien wird die Energielandschaft in hohem Masse prägen und einen Kraftwerkspark mit hoher Flexibilität benötigen. Hierzu ist Alpiq richtig aufgestellt. Zum anderen wird der inzwischen gegenüber dem Euro schwächere Schweizer Franken zeitlich entsprechend verzögert positive Effekte auf das Ergebnis von Alpiq haben.

Korrektur der Marktasymmetrie in der Schweiz

Die regulatorischen Rahmenbedingungen verzerren den Wettbewerb in der Schweiz weiterhin massiv. Alpiq setzt sich für eine konsequente Entflechtung der Schweizer Strombranche und eine fundamentale Korrektur der Marktasymmetrie ein. Dazu ist das Stromabkommen mit der EU essenziell, um die Flexibilität der Schweizer Energieproduktion vermarkten zu können. Unabhängig von der vollständigen Strommarktöffnung braucht es ein neues Marktmodell für die gesamte Schweizer Stromproduktion. Dies schafft einen diskriminierungsfreien Wettbewerb für alle Marktteilnehmer, gibt der Schweizer Energiestrategie den nötigen Innovationsschub und schafft Effizienz.

Null-Dividende und keine Zinsen auf dem Hybriddarlehen der Konsortialaktionäre

Wegen der weiterhin negativen Ergebnisse der Schweizer Produktion und der herrschenden Marktasymmetrie, welche den Wettbewerb stark verzerrt, beantragt der Verwaltungsrat der Alpiq Holding AG der Generalversammlung, keine Dividende auszuschütten. Zudem bezahlt Alpiq den Schweizer Konsortialaktionären keinen Zins auf ihrem Hybriddarlehen. Die öffentlich platzierte Hybridanleihe wird hingegen weiterhin bedient. Die nächste Zinszahlung auf dieser Anleihe erfolgt am 15. November 2018.

Änderungen im Verwaltungsrat

Die Verwaltungsräte Urs Steiner, Patrick Pruvot und Tilmann Steinhagen stellen sich an der Generalversammlung vom 16. Mai 2018 nicht mehr zur Wiederwahl. Neu für den Verwaltungsrat werden von der EBL Tobias Andrist und von der EDF Birgit Fratzke-Weiss und Patrice Gerardin vorgeschlagen. Die Aktionäre werden an der kommenden Generalversammlung über diese Wahlanträge befinden.

Hinweis für die Medien: Die Bilanzmedienkonferenz findet heute, 26. März 2018, von 9.15 Uhr bis 10.45 Uhr, am Alpiq Sitz in Olten statt.

Hinweis für die Analysten: Die Finanzanalystenkonferenz findet heute, 26. März 2018, von 13.45 bis 15.15 am Alpiq Sitz in Olten statt.

Weitere Informationen zu Alpiq finden Sie auf www.alpiq.com

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