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Generalversammlung der Aare-Tessin AG für Elektrizität

Die Aktionäre der Aare-Tessin AG für Elektrizität (Atel) stimmten an der ordentlichen Generalversammlung in Olten allen Anträgen des Verwaltungs¬rates zu. Die 448 anwesenden Aktionäre (91,39 % der Aktienstimmen) geneh¬migten den Geschäftsabschluss und eine um 12 Franken höhere Dividende von Fr. 40.- je Aktie. Ausserdem wählten sie Pierre Aumont als Ersatz von Jean-Philippe Rochon in den Verwaltungsrat.

Hervorragendes Geschäftsjahr 2006

Atel-Verwaltungsratspräsident Dr. Rainer Schaub eröffnete die 112. General­versammlung mit Freude und Stolz: "Die Gruppe hat im Jahr 2006 entscheidende und grosse Schritte nach vorne gemacht." Schaub führte das ausserordentliche Ergebnis auf eine sehr solide Arbeit in der ganzen Breite zurück. Alle Bereiche und alle Marktregionen hätten zur erfreulichen Entwicklung beigetragen, blickte er an seiner ersten Generalversammlung als Präsident des Verwaltungsrates zu­rück. Zudem haben sich die Preissituation, das konjunkturelle Umfeld sowie der aufkeimende Investitionsschub für die Erneuerung der Energie-Infrastruktur positiv ausgewirkt.

Dividende von 40 Franken

Die Atel-Aktionäre stimmten der für das Geschäftsjahr 2006 beantragten Dividen­de von 40 Franken pro Namenaktie zu. Die Steigerung um 43 % gegenüber dem Vorjahr reflektiert das erfolgreich verlaufene Geschäftsjahr und die guten operati­ven Ergebnisse.

Wahlen in den Verwaltungsrat

An der Generalversammlung 2007 endeten die Amtszeiten von Marc Boudier und Urs Steiner, seit 2001 respektive seit 2004 Mitglieder des Verwaltungsrates. Die beiden Mitglieder wurden von der Generalversammlung für eine weitere drei­jährige Amtszeit bestätigt. Jean-Philippe Rochon hat als Vertreter der EDF seine Demission auf die Generalversammlung 2007 eingereicht. Als Ersatz wählte die Generalversammlung Pierre Aumont für die restliche Amtsdauer von zwei Jahren.

Atel – umfassende Energiedienstleisterin

In seiner Präsidialansprache thematisierte Verwaltungsratspräsident Dr. Rainer Schaub auch die politische und öffentliche Diskussion über die Energie- und Klimapolitik. Sowohl die Europäische Union wie auch die Schweiz haben eine Neuausrichtung der Energiepolitik beschlossen. Beide haben einerseits die Schliessung des sich abzeichnenden Energieengpasses ins Zentrum gestellt. Anderseits stehen angesichts des Klimawandels verschiedene Massnahmen zur CO2-Reduktion im Blickpunkt. EU und die Schweiz setzen beide auf vier weitgehend identische Säulen: Energieeffizienz, Förderung der erneuerbaren Energien, Investitionen in Grosskraftwerke und Netze sowie Marktöffnung. Atel leiste - auch in Zukunft - für alle vier Säulen einen substanziellen Beitrag, stellte der Atel-Verwaltungsratspräsident in Aussicht.

In Bezug auf die dritte Säule kündigte Rainer Schaub an, Atel werde Vorschläge zur Konkretisierung der Option Kernenergie in der Schweiz machen. Ein modernes Kernkraftwerk sei als Ersatz für die drei älteren Anlagen notwendig, ein zweites als Ersatz für die auslaufenden Importverträge. Schaub formulierte das Ziel, bis Ende 2007 ein Studienkonsortium auf die Beine zu stellen und ergänzte, mindestens bei einem Kernkraftwerk wolle Atel den Lead übernehmen.

Der Strommarkt wird in der EU ab 1. Juli 2007 vollständig geöffnet sein. Rainer Schaub zeigte sich erfreut, dass in der Schweiz die langwierigen und intensiven Beratungen zum Stromversorgungsgesetz und zum Energiegesetz parlamenta­risch erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Das Stromversorgungsgesetz sei zwar nicht das Optimum sondern ein Kompromiss, letztlich aber für Atel akzeptabel.

Der Atel-Verwaltungsratspräsident positionierte das europaweit tätige Unter­nehmen als umfassende Energiedienstleisterin mit einer perfekten Sowohl-als-auch-Strategie. Atel werde sich unter den neuen politischen Rahmenbedingungen in der EU wie auch in der Schweiz verstärkt positionieren: lokal als auch interna­tional, erneuerbare Energien als auch Kernkraftwerke, Produktion als auch Handel, Energiegeschäft als auch Energieservice.

Atel – Rekordergebnisse in dynamischem Umfeld

CEO Giovanni Leonardi erläuterte in seinem Referat die Hintergründe des ausge­zeichneten Geschäftsergebnisses. Die Gruppe erzielte Resultate, die alle Erwar­tungen übertrafen. Die Rahmenbedingungen präsentierten sich im Geschäftsjahr 2006 in einem dynamischen, günstigen wirtschaftlichen Umfeld mit steigendem Energieverbrauch und hoher Investitionstätigkeit im Bereich des Segmentes Energieservice sehr vorteilhaft. Ein Schwerpunkt von Atel im vergangenen Jahr war der Einstieg in die neuen erneuerbaren Energien in Italien und in der Schweiz. Parallel dazu wurde das Projekt für die neue Energiegruppe West weiter entwickelt. Daneben startete Atel mit den Vorbereitungen für neue Kernkraftwerke in der Schweiz.

Besonders erfreut zeigte sich Giovanni Leonardi über zwei magische Grenzen, welche Atel im letzten Jahr mit ihrem Geschäftsergebnis überschritten hat. Der Konzernumsatz überstieg die 10-Milliarden-Grenze und erreichte mit 11,3 Milliar­den Franken einen um 32 Prozent höheren Wert als im Jahr 2005. Der Strom­absatz übertraf die 100-TWh-Grenze um 16 TWh. Die Gruppe setzte im Jahr 2006 insgesamt 116 TWh Strom ab. Nach Aussagen von Leonardi erreichte Atel damit zwei Meilensteine, die noch vor fünf Jahren als utopisch einzuschätzen gewesen waren.

Ausblick 2007

Segment Energie

Atel will ihre Handels- und Vertriebstätigkeiten im Jahr 2007 in allen Märkten weiter ausbauen. Das Unternehmen erwartet deshalb erneut wachsende Absatzvolumen, vor allem im Trading, in Deutschland, Frankreich sowie in Osteuropa. Dabei geht Atel von einem sich weiter verschärfenden Wettbewerb, von einer Seitwärtsbewegung der Marktpreise und demzufolge von tendenziell eher sinkenden Margen aus. Ausserdem werden die Transitkosten durch Grenzkapazitäts-Auktionen als Folge zusätzlicher Restriktionen und Netzengpässe weiter ansteigen. Insgesamt werden die Ergebnisse des Energiegeschäftes aus heutiger Sicht die ausserordentlich guten, operativen Werte des Jahres 2006 kaum erreichen.

Segment Energieservice

Im Energieservicegeschäft will Atel die Chancen zur gezielten und profitablen Weiter¬entwicklung des Segmentes nutzen. Die gute Auftragslage ist dazu eine solide Basis. Mit dem Entscheid des Bundesrates zur künftigen Energiepolitik hat das Segment Energieservice an Bedeutung gewonnen. Aufgrund der Sensibilität für das Thema Energieeffizienz ergeben sich für diese Segment interessante Entwicklungsmöglich¬keiten.

Gruppe

Insgesamt rechnet die Atel-Gruppe für das Jahr 2007 mit weiterem Absatz- und Umsatzwachstum sowie gezielten Investitionen. Für die operativen Ergebnisse werden, ausserordentliche Ereignisse ausgenommen, Werte unterhalb der aussergewöhnlich guten operativen Ergebnisse des Jahres 2006 erwartet.

Aare-Tessin AG für Elektrizität Corporate Communications

Hinweis: Die Referate von Verwaltungsratspräsident Dr. Rainer Schaub und CEO Giovanni Leonardi finden Sie über den unten stehenden Link. Die beiden Ansprachen stehen im Weiteren als Video-Stream zur Verfügung.