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Geschäftsjahr 2006 der Atel-Gruppe

Die in ganz Europa aktive Aare-Tessin AG für Elektrizität (Atel) hat das Geschäftsjahr 2006 mit einem neuerlichen Rekordergebnis abgeschlossen. Rund 8500 Mitarbeitende steigerten den Konzernumsatz um 32 % auf 11,3 Mrd. CHF. Das Konzernergebnis stieg um 118 % auf 899 Mio. CHF. Der physische Energieabsatz wurde um rund 18 Prozent auf 116 Terawattstunden (TWh) erhöht. Atel bestätigte damit die Position als führende Schweizer Energiedienstleisterin mit europäischer Ausrichtung.

Rekordhohe Ergebnisse dank Wachstum in ganz Europa

Für die Atel-Gruppe war das Jahr 2006 wiederum ein überaus erfolgreiches Jahr. Der Konzernumsatz stieg um 32 % auf 11,3 Mrd. CHF, das Konzernergebnis um 118 % auf 899 Mio. CHF nach, respektive um 53 % auf 630 Mio. CHF vor Sondereffekten. Der Unternehmenswert erhöhte sich dadurch ebenfalls deutlich, was sich auch im gestiegenen Börsenkurs widerspiegelt.

Umsatzsteigerung dank Energiegeschäft

Der konsolidierte Nettoumsatz der Atel-Gruppe erhöhte sich im Jahr 2006 gegenüber dem Vorjahr in Schweizer Franken um 32,1 % auf 11,3 Mrd. CHF. Bei gleichem Konsolidie­rungskreis, das heisst bereinigt um Akquisitionseffekte und in lokaler Währung, hat die Umsatzzunahme 31,2 % betragen. Das Umsatzwachstum basiert sowohl auf höheren Absatzvolumen als auch auf gestiegenen Energiemarktpreisen. Der Anteil des Energie­geschäftes am Umsatz der Gruppe hat sich gegenüber dem Vorjahr nochmals von 82 % auf 86 % erhöht. Mit den erwirtschafteten Absatz- und Umsatzwerten hat Atel die Stellung als führende Energiedienstleisterin der Schweiz bestätigt.

Zusätzlich zum ausgewiesenen Umsatz hat Atel im Jahr 2006 rund 202 TWh Strom (+34,6 %) im Wert von 13,7 Mrd. CHF (+65,4 %) in Form von Energiegeschäften abgewickelt, die mit der Absicht einer Gewinnerzielung aus kurzfristiger Marktpreis­volatilität getätigt wurden.

Stabile Kostenentwicklung

Der Energiebeschaffungs- und Warenaufwand hat verglichen mit dem Nettoumsatz überproportional zugenommen. Dies vor allem wegen den gestiegenen Marktpreisen, erhöhten Transitkosten durch Grenzkapazitätsauktionen und insbesondere durch gestiegene Brennstoffkosten für den Betrieb eigener Produktionsanlagen. Der übrige Aufwand (Personal, Material, übriger Betriebsaufwand) entwickelte sich dagegen trotz gestiegener Umsatzvolumen und einer Zunahme des Personalbestandes in absoluten Beträgen deutlich langsamer als der Energieumsatz resp. -aufwand. Die Abschreibungen haben gegenüber dem Vorjahr aufgrund der getätigten Akquisitionen leicht zugenommen.

Auch Sondereffekte prägen Betriebsergebnis

Auf Grund der erfolgreichen Tätigkeit in den relevanten Märkten sowie auf Grund einmaliger Sondereffekte konnte das konsolidierte Ergebnis vor Finanzierung, Ertragssteuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 1,051 Mrd. CHF (+42%) wie auch das Betriebsergebnis (EBIT) mit 1,106 Mrd. CHF (+104 %) gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert werden. Unter Ausklammerung der Sondereffekte erhöhte sich der EBIT von 541 um 43 % auf 774 Mio. CHF.

Die einmaligen Sondereffekte haben folgenden Hintergrund: Aufgrund des nachhaltig angestiegenen Marktpreisniveaus wurden im Berichtsjahr die massgebenden Parameter für die Bewertung der eigenen Kraftwerk­anlagen und Kraftwerkbeteiligungen in der Schweiz angepasst. Diese Überprüfung führte zu einer vollständigen Aufhebung früherer Wertberichtigungen. Der Nettoeffekt auf das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf 257 Mio. CHF vor, respektive 199 Mio. CHF nach Steuern. Weiter konnten durch eine Wertanpassung einer Beteiligung sowie die Veräusserung von nicht strategischen Wertschriften Beteiligungserträge von 75 Mio. CHF vor Steuern verbucht werden.

245 Millionen Franken investiert

Die Investitionen in Sach- und immaterielle Anlagen sowie betriebliche Finanzanlagen von insgesamt 245 Mio. CHF (Vorjahr: 299 Mio. CHF) flossen hauptsächlich in gezielte Wachstumsinvestitionen. Die grössten Investitionen betrafen den Bau der Gasturbine in Kladno (CZ), Akquisitionen in die Produktion von erneuerbaren Energien und einer Vertriebsgesellschaft in Italien sowie der Kauf von Indumo und Luwa im Segment Energieservice. Im Weiteren wurden zahlreiche Ersatz- und Erneuerungsinvestitionen getätigt.

Wachstum prägt Bilanz

Mit einem Eigenkapitalanteil zum Jahresende von 38 % (Vorjahr: 34 %) hat Atel ihre Bilanzstruktur trotz kräftigem Ausbau der Geschäftsvolumen weiter gefestigt. Überdurch­schnittlich reduzierte sich aufgrund des erwirtschafteten Cashflows und des Wertzuwach­ses der Wertschriften des Umlaufvermögens das Verhältnis der Nettoverschuldung zum Eigenkapital von 32 % auf 8 %. Die Bilanzsumme erhöhte sich um rund 2,0 Mrd. CHF auf 9,3 Mrd. CHF.

Energiegeschäft – europaweit auf Erfolgskurs

Im Vergleich zum Vorjahr wuchs der physische Absatz um 18 % auf rund 116 TWh, der entsprechende Umsatz überproportional um 38 % - aufgrund des Preiseffektes (+17 %). Bei einem Umsatz von 9,716 Mrd. CHF erwirtschaftete das Segment Energie im Berichtsjahr dank hervorragender operativer Leistung ein Betriebsergebnis (EBIT) von 1,047 Mrd. CHF nach resp. 715 Mio. CHF vor den erwähnten Sondereffekten. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber 2005 von 147 % inklusive, resp. 53 % unter Ausschluss der Sondereffekte.

Wie im Vorjahr erfolgte die Steigerung im Berichtsjahr mehrheitlich durch internes Wachstum. Erfreulicherweise haben alle Marktregionen zu dieser Umsatzentwicklung beigetragen. Das Umsatzportfolio der Atel ist nach wie vor gut diversifiziert, wobei ein deutlicher Trend Richtung Optimierungs- und Tradingaktivitäten erkennbar ist. Rund ein Fünftel des Umsatzes wird im Markt Süd-Europa, 16 % in Markt Mittel-/Ost-Europa und 8 % im Markt Nord-Europa, insbesondere Deutschland und 6 % im Markt Schweiz erwirtschaftet. 38 % stammen aus der europaweiten Tradingtätigkeit.

Trading: Auch Gas- und Kohlehandel

Auf ein überaus erfolgreiches Jahr kann das in ganz Europa tätige Trading zurück blicken. Insbesondere das Asset-Trading, welches mit dem optimalen Kraftwerkseinsatz ausserordentliche Preissituationen nutzen konnte, leisteten einen wesentlichen Beitrag an das Gruppenergebnis. Der Erfolg aus dem Handel mit finanziellen Standardprodukten mit Dritten, inkl. Marktbewertung der per Stichtag offenen Positionen, wurde wie in den Vorperioden im Netto­umsatz berücksichtigt. Er betrug 59 Mio. CHF (2005: 41 Mio. CHF). Erfreulich dabei ist der substantielle Ergebnisbeitrag aus dem Gas- und Kohlehandel.

Energieservice – Erfolgreich am Wirtschaftsaufschwung partizipiert

Das Segment Energieservice erwirtschaftete mit 1,626 Mrd. CHF einen Umsatz leicht über dem Vorjahr. Bei vergleichbarem Konsolidierungskreis war das Wachstum mit rund 8 % signifikant. Den deutlich verbesserten operativen Resultaten standen negative Sondereffekte aus der Veräusserung der GA-tec gegenüber, was das Segmentergebnis belastete. Die Markt- und Wettbewerbsbedingungen mit hohem Margendruck blieben trotz Wirtschaftsauf­schwung unverändert schwierig. Insgesamt resultierte ein konsolidiertes Betriebsergebnis (EBIT) von 56 Mio. CHF. Dieses liegt um 14 % unter dem ausgewiesenen Wert im 2005. Bereinigt um den Effekt GA-tec konnte aber ein um bemerkenswerte 14 % über dem Vorjahr liegender EBIT erzielt werden.

Ausblick 2007

Für das Gesamtjahr 2007 rechnet die Atel-Gruppe insgesamt mit weiterem Absatz- und Umsatzwachstum sowie einem namhaften Investitionsvolumen. Für die operativen Ergebnisse werden, ausserordentliche Ereignisse ausgenommen, Werte unterhalb der aussergewöhnlich guten, operativen Ergebnisse des Jahres 2006 erwartet.

Aare-Tessin AG für Elektrizität Corporate Communications

Hinweise: Die Generalversammlung findet am 26. April 2007 in der Stadthalle in Olten statt.