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Halbjahresergebnis der Atel-Gruppe

Die Unternehmensgruppe Aare-Tessin AG für Elektrizität (Atel) hat ihre Umsatz- und Gewinnerwartungen im ersten Semester deutlich übertroffen und ihre Position in den beiden Segmenten Energie und Energieservice ausgebaut. Der konsolidierte Nettoumsatz stieg um 12% auf 1'030 Mio. CHF, und der Gruppengewinn erhöhte sich um 36 Mio. CHF auf 86 Mio. CHF.

Erfolgreiches Semester

Mit der Beteiligung an der Frankfurter Energiebörse und am skandinavischen Derivate-Spezialisten Energipartner AS sowie dem Joint-Venture mit den Stadtwerken von Mailand, Rom und Turin hat die Atel-Gruppe ihre Position im europäischen Energiehandel weiter gefestigt. Der Energieabsatz der Gruppe stieg in den ersten sechs Monaten um 13% auf 15'652 Mio. kWh. Dieser Zuwachs ist vor allem auf das europäische Stromhandelsgeschäft zurückzuführen.

Atel hat das Energieservicegeschäft im ersten Semster 2000 zum zweiten Standbein ausgebaut. Mit dem Erwerb der Ascom Installationen AG sowie der Firmen Bornet Chevallier SA, Mauerhofer+Zuber SA und Elektro Ehrat AG hat sich die Atel Installationstechnik verstärkt. Mit der Übernahme der deutschen GAH-Gruppe per 1.1.2000 nähert sich das Segment Energieservice auch umsatzmässig der Bedeutung des Segmentes Energie. Weil die GAH im Juli 2000 rückwirkend übernommen wurde, ist das Unternehmen im vorliegenden Semesterabschluss nicht enthalten.

Der Nettoumsatz der Atel-Gruppe stieg in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 12% auf 1'030 Mio. CHF. Der Cashflow verringerte sich infolge veränderter Vertragsstrukturen im Stromhandelsgeschäft um 40 Mio. CHF auf 206 Mio. CHF. Der Gruppengewinn erhöhte sich um 36 Mio. CHF auf 86 Mio. CHF und erreichte 8,3% des Nettoumsatzes. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Vergleichswert vom Vorjahr mit einer Wertberichtigung belastet war.

Aufgrund der Saisonalität des Energiegeschäfts werden die Ergebnisse des zweiten Semesters kaum an das hohe Niveau des ersten Semesters anknüpfen können. Dank des positiven Verlaufs in den ersten sechs Monaten, werden die für das Geschäftsjahr 2000 gesetzten Ziele und die Vorjahresergebnisse aus heutiger Sicht übertroffen.

Nach wie vor schwierig sind die politischen Rahmenbedingungen für Elektrizitätsunternehmen in der Schweiz. Zwar hat der Nationalrat im Frühling die Beratung des Elektrizitätsmarktgesetzes (EMG) aufgenommen. Wegen der Verknüpfung des EMGs mit den Energiebesteuerungsvorlagen trat der Ständerat aber im Sommer nicht auf das Gesetz ein. Während die Gesetzgeber in unseren Nachbarstaaten die für die Öffnung ihrer Elektrizitätsmärkte notwendigen Bedingungen schaffen, tut sich die schweizerische Politk schwer mit der Deregulierung des Marktes. Atel erachtet eine rasche Strommarktöffnung, eine kostengünstige, europakompatible Netzorganisation sowie die Durchsetzung des diskriminierungsfreien Durchleitungsanspruchs bis zum Endkunden als wesentliche Voraussetzungen zur langfristigen Sicherung der Stromproduktion und der damit verbundenen Arbeitsplätze in unserem Land. Auch steht Atel den drei am 24. September 2000 zur Abstimmung gelangenden Energiebesteuerungsvorlagen skeptisch gegenüber und lehnt diese ab. Produktion und Verbrauch von Strom sind in der Schweiz bereits heute mit sehr hohen Steuern und Abgaben belegt.

Aare-Tessin AG für Elektrizität Kommunikation und Energiepolitik