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Praxistest der Alpiq-Technologie GridSense in Einfamilienhäusern

Zürich – Vermehrt wird Strom dezentral erzeugt, was die Verteilnetzbetreiber vor neue Herausforderungen stellt. Die Alpiq-Technologie GridSense stabilisiert das Stromverteilnetz mittels künstlicher Intelligenz. Wie dies in der Praxis funktioniert, testet die EBM in Biel-Benken im Rahmen eines 18 Monate dauernden Pilotprojekts in vier Einfamilienhäusern. Mit dieser Technologie stärkt Alpiq ihre Stellung als Energiedienstleisterin und leistet einen wertvollen Beitrag in der Energieeffizienz.

Das Energieunternehmen EBM untersucht in einem Praxistest, wie sich der Energiefluss in den Stromnetzen von vier Einfamilienhäusern optimieren und steuern lässt. Zum Einsatz kommt die von Alpiq entwickelte und patentierte Technologie GridSense. Die Technologie besteht im Kern aus mehreren Algorithmen. Diese messen permanent Parameter wie Netzbelastung, Stromverbrauch und Stromerzeugung, beziehen Wetterprognosen sowie Stromtarife ein und erlernen das Verhalten der Strombezüger mittels künstlicher Intelligenz. Mit diesen Informationen optimiert GridSense den Einsatz von Stromverbrauchern wie Wärmepumpen, Elektroboilern, Hausbatterien und Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Die Technologie bricht Belastungsspitzen im Stromnetz, gleicht die Lasten aus, stabilisiert das Verteilnetz und spart letztlich Stromkosten.

Am Pilotprojekt nehmen vier Liegenschaftsbesitzer im Netzgebiet der EBM teil. Die vier Einfamilienhäuser in Biel-Benken verfügen über eine Photovoltaikanlage, einen Elektroboiler und eine Wärmepumpe, sind am gleichen Transformator angeschlossen und wurden für das Projekt mit einer Speicherbatterie ausgerüstet. Zwei der vier Häuser haben zudem eine Ladestation für Elektrofahrzeuge. Die Keller der Häuser beherbergen umfangreiche Messeinrichtungen. Die Testdauer wurde von EBM und Alpiq auf rund 18 Monate festgelegt.

Im Projekt wird getestet, wie sich GridSense in modernen Einfamilienhäusern bewährt. Konsumenten erzeugen Strom immer häufiger selber mit Photovoltaikanlagen, speichern sie in Hausbatterien oder Elektrofahrzeugen. Der Praxistest wird zeigen, wie die Schnittstelle Technik, Kunde (Stromkonsument/Stromproduzent) und Stromnetz funktioniert. Durch die Optimierung der Stromflüsse können für den Energieversorger Netzaus- und Neubauten in den Verteilnetzen minimiert und Kosten gesenkt werden. Der Endkunde profitiert ebenfalls von tieferen Stromkosten und er kann seinen Eigenverbrauch optimieren.

Das Bundesamt für Energie (BFE) zeichnete GridSense im Januar 2015 mit dem Energiepreis Watt d’Or 2015 in der Kategorie Energietechnologien aus. Alpiq hat die neue Technologie Mitte 2014 der Fachwelt vorgestellt. Sie wird an der Fachhochschule Südschweiz SUPSI entwickelt. Die Industrialisierung sowie die Vermarktung erfolgen durch Alpiq. Mit dieser Technologie stärkt Alpiq ihre Stellung als Energiedienstleisterin und leistet einen wertvollen Beitrag in der Energieeffizienz.

EL_www.gridsense.ch