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Statement zur sozioökonomischen Studie

Wir nehmen die Resultate der im Auftrag der GPN erstellten sozioökonomischen Studie mit Zufriedenheit zur Kenntnis. Dass die Meinungen zu den beiden untersuchten Projekten (neues KKW und allfälliges geologisches Tiefenlager) geteilt sind, ist aus Sicht von Alpiq nachvollziehbar. Denn die Bevölkerung ist durch die parallel laufenden Diskussionen und die Ungewissheit bezüglich der Realisierung eines oder beider Projekte stark verunsichert.

Dennoch erstaunen die Werte der Akzeptanz für ein neues KKW. Eigene Erkenntnisse, sowie insbesondere ein Blick auf die letzten eidgenössischen Abstimmungen zu nationalen Kernenergie-Vorlagen, zeigen sehr viel höhere Zustimmung, als die Studie feststellte. So stimmten beispielsweise im 2003 die Niederämter Stimmberechtigten wuchtig, mit Anteilen von bis zu 88.9 %, gegen die damalige Initiative "Strom ohne Atom". Zudem gibt die Studie selbst an, dass 59% der Niederämter für die Nutzung der Kernenergie einstehen. Gemäss den Autoren der aktuellen Studie ist damit die generelle Einstellung im Niederamt deutlich positiver als in der restlichen Schweiz.

Insgesamt stellt die Studie als Ausgangslage die Wirkung des bestehenden Kernkraftwerkes Gösgen dar und geht dann auf die möglichen zukünftigen Auswirkungen eines neuen Kernkraftwerks sowie eines allfälligen geologischen Tiefenlagers ein.

Die Erkenntnisse aus den Gesichtspunkten gesellschaftliche Wirkungen, Einschätzung durch die Bevölkerung, Wirtschaft und Beschäftigung, bilden eine umfassende und stabile Grundlage für die weiteren Diskussionen mit den Behörden und der Bevölkerung im Niederamt. Dabei ist es wichtig, zu den einzelnen Punkten die ganzen Erkenntnisse der Studie in Betracht zu ziehen.

Wie erwartet zeigt die Studie auf, dass das KKG – und zu einem späteren Zeitpunkt ein allfälliges neues Kernkraftwerk Niederamt - bezüglich Arbeitsplätze und Steuern ein gewichtiger Faktor in der Region darstellt.  Dabei geht es um die direkte regionale Wertschöpfung (Löhne, Steuern, Aufträge an lokale Lieferanten) wie auch um die indirekte Wertschöpfung (Effekt der in der Region ausgegebenen aus der direkten Wertschöpfung stammenden Mittel). So würde der durch das KKN ausgelöste Beitrag über den gesamten Zeitraum betrachtet pro Jahr über 100 Millionen Franken ausmachen. Bei diesen Zahlen ist die kapitalgebundene Wertschöpfung bereits ausgeblendet. Den Niederämter Gemeinden und dem Kanton Solothurn fliessen aus dem KKG direkt jährlich knapp 14 Millionen Franken Steuern zu.

Bemerkenswert auch ein Blick auf die Arbeitsplätze. Die Studie geht davon aus, dass das neue Kernkraftwerk Niederamt während der Betriebsphase (60 Jahre) direkt und indirekt für Arbeitsplätze von 619 Personen sorgt. Das entspricht fast 7.5 % aller im Niederamt Beschäftigten.

Insgesamt begrüsst Alpiq die Studie und dass diese der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Daraus kann sich der wichtige Dialog zur Meinungsbildung weiter entwickeln.