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111. Generalversammlung der Atel

Die Aktionäre der Aare-Tessin AG für Elektrizität (Atel) blickten an der 111. Generalversammlung in Olten auf ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die 483 anwesenden Aktionäre (96,3 % der Aktienstimmen) genehmigten den Geschäftsabschluss und eine um 4 Franken höhere Dividende von Fr. 28.- je Aktie. Der Verwaltungsrat wurde teilweise neu bestellt und Dr. Rainer Schaub löste Dr. Walter Bürgi als Präsident ab.

„2005 hat sich die Ertragskraft unseres Unternehmens erneut bestätigt. Atel konnte mit dem Resultat 2005 zum siebten Mal in Folge Absatz, Umsatz und Gewinn erhöhen.“ So hat Verwaltungsratspräsident Dr. Walter Bürgi den Geschäftsabschluss der Aare-Tessin AG für Elektrizität bilanziert. Mit dem Ergebnis 2005 unterstreiche Atel ihren Anspruch, der führende schweizerische Energiedienstleister in Europa zu bleiben, ergänzte Bürgi. Weiter hob er hervor: „Bemerkenswert sind die Kontinuität der Ergebnisse und die Tatsache, dass dieses Rekordresultat trotz spürbarer Belastungen durch Sonderfaktoren erzielt wurde.“

Für Walter Bürgi war dies die letzte Generalversammlung. Er trat von seinem Amt als Präsident des Verwaltungsrates der Atel zurück. Bürgi verlässt den Stromkonzern nach 25 Jahren Führungstätigkeit. 

Atel hat solide Basis für weitere Investitionen Das Jahr 2005 war ein sehr bewegtes Energiejahr. Davon zeugten die zum Teil markant angestiegenen Preise für Primärenergie und in Europa auch für Elektrizität, so Walter Bürgi weiter. Diese Entwicklung sowie verschiedene Ereignisse (unter anderem der Gaskonflikt mit Russland, Kraftwerksausfälle, Netzengpässe) hätten das Bewusstsein über die Abhängigkeiten im Energiesektor geschärft. Investitionsentscheide in Zeiten mit beträchtlichen Unsicherheiten zu fällen sei ausserordentlich anspruchsvoll und bedinge eine solide unternehmerische Basis. Diese Basis habe Atel im vergangenen Geschäftsjahr markant gefestigt. „Sie wird Atel in den nächsten Jahren umfangreiche Investitionen in den zunehmend liberalisierten Märkten ermöglichen“, folgerte Walter Bürgi. 

Strom wird in der Schweiz allmählich knapp  Zentral für die Schweiz sei der Ausbau von Kraftwerkskapazitäten respektive der Ersatz oder die Modernisierung alter Kraftwerke. Denn das Land vermöge die Stromnachfrage im Inland immer weniger mit eigener Produktion zu decken. Importe seien zunehmend schwieriger und teurer. Zudem müssten zuerst Netzengpässe im Ausland in Grenznähe zur Schweiz beseitigt werden. „Die Schweiz braucht dringend neue Kraftwerke“, bekräftigte Walter Bürgi und knüpfte damit an seine Ausführungen an der Generalversammlung vor einem Jahr an. Er forderte auf, die Bedeutung neuer Kraftwerke in der Schweiz zu erkennen und den Bau rasch zu ermöglichen.

Gleichzeitig warnte Bürgi vor der Idee, die erneuerbaren Energien könnten zusammen mit Subventionen, Sparmassnahmen und einem oder zwei Gaskraftwerken die Angebotslücke schliessen und die Prosperität im Land erhöhen. Das Fazit seiner Überlegungen: In einer Welt, in der vermehrt machtpolitische Interessen die Energiepolitik steuern und in einem Europa mit wachsenden Netz- und Kraftwerksengpässen, dürfen sich die Länder, insbesondere die Schweiz, nicht auf eine Elektrizitätsversorgung aus dem Ausland verlassen. Nur mit einem kräftigen Ausbau der Produktionskapazitäten im Inland könne die Schweiz der Wirtschaft und der Bevölkerung langfristig eine sichere Stromversorgung mit konkurrenzfähigen Strompreisen anbieten.

„Nur eine starke, eigene Elektrizitätsversorgung mit einem Energiemix aus Wasserkraft, erneuerbaren Energien und einem hohen Anteil CO2-freier Kernenergie sowie einer allfälligen Komplettierung durch Gas-Kombikraftwerke ist für die Schweiz in Zukunft sinnvoll und Erfolg versprechend. Dazu gehört auch der Ersatz der älteren durch neue Kernkraftwerke.“, folgerte Walter Bürgi.

Konzernumsatz 2005 auf über 8,5 Milliarden CHF geklettert In seinem Rückblick auf das Geschäftsjahr 2005 berichtete CEO Giovanni Leonardi erneut von einem beeindruckenden Wachstum. Der Nettoumsatz der Gruppe stieg um 25 Prozent auf 8,6 Milliarden CHF, der Gruppengewinn wuchs um 21 Prozent auf 413 Millionen CHF und der Stromabsatz kletterte um 8 Prozent auf 98 TWh. „Wir haben im letzten Jahr ein weiteres Rekordergebnis erwirtschaftet. Dies, obwohl die Rahmenbedingungen anspruchsvoller geworden sind“, sagte der Atel-CEO. 

Wahlen in den Verwaltungsrat Dr. Walter Bürgi trat auf diese Generalversammlung als Präsident zurück. Der Verwaltungsrat der Atel wählte Dr. Rainer Schaub, bisher Mitglied des Verwaltungsrates, zum neuen Präsidenten. Im Hinblick auf die Bildung der neuen Energiegruppe Atel/EOS/EDF stimmten die Aktionäre von Atel verschiedenen Veränderungen im Verwaltungsrat zu. Für eine weitere Amtsdauer wiedergewählt wurden Dr. Marcel Guignard und Dr. Giuliano Zuccoli. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurden Dr. Dominique Dreyer, Philippe Huet, Jean-Philippe Rochon, Hans E. Schweickardt und Dr. Alex Stebler.

2006: Anspruchsvolle Ziele Im Jahr 2006 will Atel im Segment Energie durch den Ausbau des europaweiten Handels und Vertriebs sowie mit gezielten Akquisitionen in Produktionskapazitäten weiter wachsen. Im Segment Energieservice will Atel die aktuelle Struktur festigen und gleichzeitig Chancen zur profitablen Weiterentwicklung nutzen. Für die gesamte Gruppe erwartet Atel im Jahr 2006, ausserordentliche Ereignisse vorbehalten, eine weitere Steigerung von Absatz und Umsatz. Angesichts der fortschreitenden Liberalisierung und der tendenziell höheren Beschaffungs- und Transportkosten wird eine Wiederholung der erfreulichen operativen Ergebnisse des Jahres 2005 sehr hohe Ansprüche stellen. 

Aare-Tessin AG für Elektrizität Corporate Communications

 


Aare-Tessin AG für Elektrizität (Atel)
Die Aare-Tessin AG für Elektrizität (Atel) ist die führende, europaweit aktive Energiedienstleisterin der Schweiz. Im Jahr 1894 gegründet, hat sich Atel auf die beiden Kerngeschäfte produktionsgestützter Energiehandel und Energieservice konzentriert. Die Firmengruppe mit Sitz in Olten beschäftigt rund 8400 Mitarbeitende und erzielte im Jahr 2005 einen Umsatz von 8,6 Milliarden Franken. Hauptmärkte im Segment Energie sind Schweiz, Italien, Deutschland und die Länder Mittel- und Osteuropas. Die Palette der Produkte und Dienstleistungen reicht von Portfolio-Management und Konzernbelieferungen über Energie-Derivate und Optionsverträge bis hin zu partnerschaftlichen Vertriebskonzepten. Handel und Vertrieb werden gestützt durch eine Reihe eigener hydraulischer und thermischer Kraftwerke sowie ein weit verzweigtes Übertragungsnetz. Im Segment Energieservice erbringt Atel alle technischen Dienstleistungen rund um Energie (Strom, Gas, Öl, Biomasse) und deren Anwendungen Kraft, Licht, Kälte/Wärme, Kommunikation und Sicherheit. In der Schweiz und in Deutschland gehört Atel zu den führenden Anbietern.