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Alpiq reorganisiert sich

Der Verwaltungsrat der Alpiq Gruppe hat an seiner Sitzung vom 30. Juni 2011 eine weitere Verschlechterung der Ergebniserwartungen zur Kenntnis genommen. Auf Vorschlag der Geschäftsleitung hat er deshalb ein umfassendes Massnahmenpaket beschlossen, mit dem Ziel die Alpiq Gruppe auf die neuen Herausforderungen und Rahmenbedingungen auszurichten. Dieses wird per 1. Juli 2011 wirksam und beinhaltet die Fokussierung auf das Kerngeschäft, die Verbesserung der finanziellen Flexibilität sowie eine Reorganisation des Konzerns.

Die Veränderungen der Wirtschaft und die Diskussionen betreffend die künftige Energiepolitik führen zu neuen Herausforderungen für Alpiq, die grösste Schweizer Energiedienstleisterin mit europäischer Ausrichtung.

Vorjahresresultate können nicht mehr erreicht werden Es ist damit zu rechnen, dass die Resultate des Vorjahres aus Folge der Preis- und Währungsentwicklung nicht mehr erreicht, sondern klar unterschritten werden. Im laufenden Jahr schmälert zudem die Abschreibung der Projektkosten von 35 Mio. CHF für ein neues Kernkraftwerk im solothurnischen Niederamt den Gruppengewinn. Darüber hinaus wird die Werthaltigkeit von weiteren Assets und Beteiligungen geprüft und wo nötig per Ende 2011 berichtigt. Ausserdem wird Ende 2011, wie schon früher bekannt gegeben, ein margenstarker Vertrag auslaufen. Eine nachhaltige Erholung zeichnet sich erst mittelfristig ab.

Dreiteiliges Massnahmenpaket Das vom Verwaltungsrat beschlossene Massnahmenpaket umfasst die Bereiche Strategie, finanzielle Konsolidierung sowie eine Reorganisation der Alpiq Gruppe.

Strategie: Fokussierung Die Strategie der Alpiq Gruppe vom Herbst 2010 wurde bestätigt. Im Mittelpunkt steht hier eine Konzentration auf das Kerngeschäft der Gruppe – nämlich Erzeugung, Optimierung, Handel und Vertrieb von Energie sowie Erbringen von Energiedienstleistungen - unter Beibehaltung klarer geografischer Schwerpunkte. Grössere Bedeutung wird in Zukunft dem Thema Energieeffizienz und dem Ausbau der neuen erneuerbaren Energien beigemessen.    Stärkung der finanziellen Flexibilität Die Massnahmen zur Verbesserung der finanziellen Flexibilität werden konsequent fortgesetzt. Sie umfassen ein straffes Kostenmanagement, eine Konzentration der Investitionen und den Verkauf ausgewählter Assets. Insbesondere werden Verhandlungen über den Verkauf der in Heidelberg ansässigen Alpiq Anlagentechnik Gruppe (AAT) eingeleitet.

Organisation: Verschlankung Mit einer umfassenden Reorganisation richtet sich die Alpiq Gruppe auf die veränderten Anforderungen des Umfeldes aus. Die beiden Geschäftsbereiche "Energie West-Europa" und "Energie Zentral-Europa" werden zum neuen Geschäftsbereich "Energie International" unter der Leitung von Reinhold Frank zusammengeführt. Antonio Taormina, bisheriger Leiter des Geschäftsbereiches "Energie West-Europa" verlässt – wie bereits im Dezember 2010 kommuniziert - die Geschäftsleitung und wird sein Know-how für ausgewählte Mandate und Projekte der Alpiq Gruppe einbringen.

Im Weiteren wird das Corporate Center künftig auf übergreifende Governance- und Steuerungsaufgaben ausgerichtet. Die zwei Funktionsbereiche "Business Development" und "Management Services" werden zusammengelegt. Die Verantwortung wird Benoît Revaz übernehmen. Der bisherige Leiter Management Services, Heinz Saner, wird aus der Geschäftsleitung ausscheiden und ausgewählte Mandate und Projekte für die Alpiq Gruppe betreuen.

Der Verwaltungsrat betont, dass die Alpiq Gruppe mit diesen Massnahmen optimal für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet ist. Fokussierung, optimierte Strukturen und höhere Effizienz werden die Ertragskraft der Alpiq Gruppe mittelfristig stärken.

Alpiq Holding AG wird die Zahlen zum ersten Halbjahr 2011 am 19. August 2011 publizieren.