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Die Bauarbeiten für das Pumpspeicherkraftwerk Nant de Drance kommen zügig voran

Die Arbeiten an der grössten Walliser Wasserkraft-Baustelle Nant de Drance kommen zügig voran. Die Ausbrucharbeiten für die Maschinenkaverne werden im Frühjahr 2014 beendet. Die Kaverne ist das unterirdische Herzstück des Kraftwerks und so gross wie eine Kathedrale. Mit einer Gesamtleistung von 900 Megawatt wird das neue Pumpspeicherwerk einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgungssicherheit in der Schweiz und in Europa leisten. Die stufenweise Inbetriebnahme soll ab 2018 erfolgen.

2014 wird ein entscheidendes Jahr für die Baustelle Nant de Drance. Das wichtigste Ereignis ist der Abschluss der Ausbrucharbeiten für die Maschinenkaverne im Frühling. Der Ausbruch der 194 Meter langen, 32 Meter breiten und 52 Meter hohen Halle wird bis zur Fertigstellung zweieinhalb Jahre gedauert haben. Die imposante Maschinenkaverne bildet das Herzstück des künftigen Kraftwerks, da dort die sechs Pumpturbinengruppen und die Motorgeneratoren mit einer Leistung von je 150 Megawatt eingebaut werden (Gesamtleistung: 900 Megawatt).

Im nächsten Jahr beginnen die nächsten Bauetappen, wie zum Beispiel der Stahlwasserbau. Die Elemente der ersten Stahlrohrleitungen werden in Châtelard (VS) angeliefert und anschliessend vor Ort auf der Baustelle montiert und verschweisst. Für die riesigen Stahlrohrelemente sind mehrere Spezialtransporte erforderlich. Als erstes werden auf der Baustelle Nant de Drance die Verteilrohre mit einem Durchmesser von bis zu 4 Metern zwischen den Triebwasserstollen von Vieux-Emosson und den sechs Pumpturbinengruppen montiert. Eine weitere wichtige Etappe des nächsten Jahres wird die Fertigstellung des zweiten Vertikalschachts mit einer Höhe von 430 Metern und einem Durchmesser von 8 Metern sein.

Positive Bilanz für das Jahr 2013 und neue Corporate Identity

Die Nant de Drance SA zieht für das Jahr 2013 eine positive Bilanz. Das für den Bau des Kraftwerks geplante Budget von etwas weniger als CHF 2 Milliarden kann bisher eingehalten werden. Das Gleiche gilt für den Zeitplan. Das Jahr war vor allem durch die Vortriebs- und Betonarbeiten in den Stollen geprägt. Die Untertagarbeiten stehen nunmehr kurz vor dem Abschluss, da 95 Prozent der Maschinenkaverne und der insgesamt 17 Kilometer langen Stollen fertiggestellt sind. Ebenfalls erfolgreich verlief bisher die Erhöhung der Staumauer von Vieux-Emosson. Insgesamt wurden in diesem Jahr 32'000 Kubikmeter Beton verarbeitet und die Erhöhung der Staumauer wurde zur Hälfte vollendet. Die derzeit wegen des Winters unterbrochenen Betonarbeiten werden im Frühjahr fortgesetzt. Bis im Herbst 2014 soll die Staumauer von Vieux-Emosson um 20 Meter erhöht und damit die Kapazität des Staubeckens auf 25 Millionen Kubikmeter verdoppelt werden.

Andere wichtige Schritte im Jahr 2013: Die Zahl der auf der Baustelle tätigen Arbeiter stieg von 350 auf beinahe 450. Ausserdem erwarten die Nant de Drance SA neue Herausforderungen wie die Lösung zahlreicher logistischer Probleme oder die reibungslose Verwaltung der Schnittstellen zwischen den beteiligten Unternehmen. Zu diesem Zweck haben die Partner der Gesellschaft – Alpiq (39 %), SBB (36 %), IWB (15 %) und FMV (10 %) – beschlossen, die Projektorganisation mit neuen Mitarbeitenden zu verstärken. Die Nant de Drance SA hat ihre eigene Unternehmenskultur weiter entwickelt. Dazu gehört auch eine neue Corporate Identity mit einem neuen Logo und der neu gestalteten Website www.nant-de-drance.ch. Auf dieser ist die aussergewöhnliche Baustelle mit zahlreichen Bildern dokumentiert.

Wichtige Ergänzung zu Sonne und Wind

Im Rahmen der vom Bundesrat definierten neuen Energiepolitik soll das Pumpspeicherwerk Nant de Drance einen wesentlichen Beitrag zur Deckung des steigenden Regelenergiebedarfs leisten, um Schwankungen von Stromproduktion und -nachfrage auszugleichen. Als Speicher für erneuerbare Energie, die jederzeit ins Netz eingespeist werden kann, unterstützt Nant de Drance so die Nutzung von erneuerbaren Energien, die meist nicht konstant zur Verfügung stehen. Das Pumpspeicherkraftwerk gewährleistet damit die Versorgungssicherheit des Schweizerischen Stromnetzes sowie des Eisenbahnnetzes der SBB.