Die Kommission der Fonds hat provisorisch die Studien zu den Stilllegungs- und Entsorgungskosten 2011 genehmigt, den Bericht zum Rückstellungsbedarf pro Kernkraftwerk zur Kenntnis genommen und die neuen provisorischen Jahresbeiträge der Kraftwerksbetreiber an die Fonds festgelegt. Die definitive Genehmigung durch den Bundesrat folgt Ende 2012 nach eingehender Überprüfung durch das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI.
Alpiq nimmt die Kostenstudien zum Stilllegungsfonds für Kernanlagen und zum Entsorgungsfonds für Kernkraftwerke zur Kenntnis. Die Hauptgründe für die Kostensteigerung sind die gesammelten Erfahrungen im Tunnelbau, erhöhte Anforderungen an die Sicherheit von nuklearen Bauten und Erkenntnisse aus laufenden Stilllegungs- und Entsorgungsprojekten im Ausland. Alpiq entstehen daraus Mehrkosten in der Produktion von rund 30 Millionen Franken pro Jahr.
Alpiq ist am Kernkraftwerk Gösgen mit 40 Prozent und am Kernkraftwerk Leibstadt mit 32,4 Prozent beteiligt. Für das Kernkraftwerk Gösgen ist Alpiq zudem für die Geschäftsleitung verantwortlich.