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Wasserkraftwerk Gösgen: Atel Hydro AG strebt Konzessionserneuerung an

Die Atel Hydro AG ist die Eigentümerin und Betreiberin des Wasserkraftwerks Gösgen. Zum Kraftwerk gehört auch das Stauwehr Winznau bei Olten. Da sich beim Stauwehr mittelfristig ein grösserer Investitionsbedarf abzeichnet, strebt das Unternehmen eine vorzeitige Konzessionserneuerung an. Am Donnerstag, 25. Juni 2009, lädt das Amt für Umwelt des Kantons Solothurn Vertreter von Gemeinden, Umweltverbänden und Fachstellen zu einer ersten Besprechung ein.

Die Konzession des Wasserkraftwerks Gösgen und des Stauwehrs Winznau läuft noch bis 2027. Da beim 1917 erstellten Stauwehr Winznau umfassende Sanierungen notwending sind, bemüht sich die Eigentümerin und Betreiberin Atel Hydro AG, eine Tochtergesellschaft der Alpiq Holding AG, um eine vorzeitige Konzessionserneuerung. Regelmässige Überprüfungen der Anlage haben aufgezeigt, dass die Wehrschützen und Antriebe saniert und die Wehrstabilität verbessert werden müssen. Die Atel Hydro AG hat deshalb im vergangenen Oktober ein Baugesuch eingereicht. Die Kosten sind in Höhe von rund 24 Millionen Schweizer Franken veranschlagt. Mit der Sanierung des Stauwehrs Winznau verlängert sich die Lebensdauer weit über das heutige Konzessionsende des Wasserkraftwerkes (2027).

Begleitkommission trifft sich am 25. Juni 2009

Auch wenn das Konzessionsprojekt keine grundlegenden Änderungen gegenüber dem heutigen Zustand vorsieht, unterliegt das Vorhaben einer Umweltverträglichkeitsprüfung. Wie in ähnlichen Fällen üblich, sieht der Kanton Solothurn auch für dieses Verfahren den Einsatz einer Begleitkommission mit Gemeinden, Umweltverbänden, Fachstellen und weiteren betroffenen Kreisen vor. Zu einer ersten Besprechung hat das Amt für Umwelt auf Donnerstag, 25. Juni 2009, eingeladen.

Aktuelle Konzession läuft noch bis 2027

Das Wasserkraftwerk Gösgen wurde zwischen 1913 und 1917 an der Aare zwischen Olten und Aarau als Kanalkraftwerk erstellt. Es nutzt das Gefälle der Aare von der Aarebrücke bei Aarburg bis 250 Meter oberhalb der Strassenbrücke bei Schönenwerd über eine Strecke von rund 14,5 Kilometer. Die von den Kantonen Solothurn (93 Prozent) und Aargau (7 Prozent) für eine Nutzungsdauer von 80 Jahren erteilte Wasserrechtskonzession wurde in den sechziger Jahren auf Grund eines Volksbeschlusses im Kanton Solothurn bis 2027 verlängert.

Zwischen 1996 und 2000 wurde das Maschinenhaus komplett umgebaut. Anstelle der ehemals acht Turbinen drehen sich seither vier Kaplanturbinen für Alpiq und eine Maschine für die SBB. Das Kraftwerk erzeugt bei gleicher Wassermenge und gleichem Gefälle rund 300 Millionen kWh pro Jahr oder zwölf Prozent mehr als vor dem Umbau. Die Kosten für die Modernisierung beliefen sich auf rund 200 Millionen Schweizer Franken.