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Alpiq betreibt in Csepel das flexibelste Gas-Kombikraftwerk Ungarns

Heute sind in Europa viele Gas-Kombikraftwerke unrentabel und stehen still. Doch Alpiq zeigt in Ungarn, dass es auch anders geht: Seit Anfang 2014 verfügt Csepel II über die grösste Regelbandbreite und die höchste Flexibilität in einem ungarischen Gas-Kombikraftwerk.

Alpiq betreibt am Ufer der Donau in Budapest seit Ende 2002 eines der modernsten und leistungsfähigsten Gas-Kombikraftwerke Ungarns. Es liefert zuverlässig Strom und Fernwärme für die industriellen Betriebe und die Einwohner im südlichen Bezirk Budapests. Mit einer Leistung von 403 Megawatt (MW) deckt Csepel II zwischen 5 und 7 Prozent des ungarischen Strombedarfs. Das Werk gilt seit seinem Bau als Musterbeispiel für hohe Flexibilität und Effizienz.

Positive Ausnahme von der Regel

Der Ausbau der neuen erneuerbaren Energien (vor allem Wind und Photovoltaik aus Deutschland) machte in den letzten Jahren viele der modernsten Gas-Kombikraftwerke unrentabel. Die mit Erdgas befeuerten Kraftwerke verloren ihre Aufgabe als reine Energielieferanten (Strom und Wärme) und mussten zunehmend den Lastausgleich im Stromnetz gewährleisten. Gleichzeitig gerieten die Strompreise immer stärker unter Druck. Aus diesen Gründen stehen heute viele Gas-Kombikraftwerke still. Dieser Wandel im Strommarkt stellte auch Alpiq vor grosse Herausforderungen. So gehört Csepel II in Ungarn zum sekundären Regelkreis und muss auf Anweisung des nationalen Netzbetreibers MAVIR die Stromproduktion innerhalb weniger Minuten drosseln oder erhöhen.

Strenge Umweltauflagen werden eingehalten

Die Auslegung des Kraftwerks Csepel II bot Alpiq  die Chance, die Leistung der Anlage in kurzer Zeit zu regeln und gleichzeitig ihre Leistungsbandbreite zu erhöhen. Möglich war dies, weil sich die Turbinen auch bei Niedriglast einzeln betreiben lassen. Das brachte Csepel II jedoch in Konflikt mit Umweltauflagen. Eine mit Erdgas befeuerte Anlage stösst CO2, Kohlen­monoxid und Stickoxid aus. Bis vor kurzem war es nicht möglich, die strengen Umweltgrenzwerte bei tiefen Lasten von wengier als 50 MW einzuhalten, da zum Beispiel der Kohlenmonoxid-Ausstoss nur durch eine bessere Verbrennung und somit höherer Leistung gesenkt werden kann. Um die Emissionen bei Csepel II auch bei niedriger Turbinenleistung tief zu halten, brauchte es deshalb eine Optimierung der Steuerungs-Software der Turbinen und eine Anpassung der Dampfeinspritzventile.

Technische Optimierung sichert Rentabilität

Diese technischen Verbesserungen wurden Ende 2013 durch MAVIR erfolgreich getestet und sind seit Anfang 2014 amtlich bestätigt. Das Gas-Kombikraftwerk Csepel II verfügt dadurch neu über die grösste Regelbandbreite Ungarns und ist heute die wettbewerbsfähigste gasbetriebene Anlage in Ungarn. Dank eines unterbrechungsfreien Betriebs gewährleistet die Anlage auch die zuverlässige und wirtschaftliche  Belieferung ihrer Fernwärmekunden in Budapest.