Italien hat derzeit eine der niedrigsten Akzeptanzraten für Elektroautos in Europa. Um die Elektromobilität zu fördern, hat die italienische Regierung kürzlich neue Subventionen eingeführt. Reichen die Subventionen aus, um die ehrgeizigen Ziele zu erreichen? Massimo Sabbioneda, Leiter von Alpiq E-Mobility Italien ist überzeugt: «Elektroautos werden sich nur dann landesweit verbreiten, wenn die Zahl der Ladestationen mit Roaming stark ansteigt und der Preis für die Fahrzeuge sinkt.»
Während der Elektroautomarkt in Europa vereinzelt mit dreistelligen Wachstumsraten boomt, wurden in Italien im Jahr 2018 gerade mal 4’948 vollelektrische Fahrzeuge in Betrieb genommen, bei insgesamt 2 Millionen verkauften Autos. Mit einem Marktanteil von 0,27 % bei Elektroautos liegt Italien im europäischen Vergleich weit hinten. Um die Elektromobilität zu fördern, will die italienische Regierung bis 2022 rund 1 Million batteriebetriebene Autos auf den Markt bringen. Der Staat schafft Anreize und unterstützt den Kauf von Elektroautos mit einer Subvention von bis zu 6’000 Euro.