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OKDie Funktion des 1970 in Betrieb genommenen Fischpasses wurde von der Fischaufstiegskontrolle im Jahr 2005 als ungenügend bewertet. Die negative Bewertung ergab sich im Wesentlichen aus der bei Kontrollen festgestellten, sehr geringen Zahl an kleinen und schwächeren Fischarten und der somit selektiven Wirkung der Anlage.
Deshalb verfügte das Bundesamt für Umwelt (BAFU) 2016:
Dieser Punkt wurde natürlich untersucht und den Neubauvarianten gegenübergestellt. Wir untersuchten diese vier Varianten:
1. Optimierung der bestehenden Fischaufstiegsanlage
2. Neubau einer technischen Fischaufstiegsanlage (Schlitzpass aus Betonelementen)
3. Neubau einer naturnahen, kurzen Fischaufstiegsanlage
4. Neubau eines naturnahen Umgehungsgewässers, bei dem zusätzlich zum Fischaufstieg neuer Lebensraum und Laichhabitate geschaffen werden.
Der alte Fischpass kann wegen seines engen Kanals nicht an die heutigen Anforderungen der Fischwanderung angepasst werden. Es bräuchte mehr Raum für grössere Becken mit geringerem Gefälle pro Stufe.
In Abstimmung mit den Fach- und Genehmigungsbehörden der Kantone Solothurn und Bern wurde die Variante 4 als bevorzugte Variante gewählt. Dies aufgrund der wesentlich höheren positiven Auswirkungen auf den angrenzenden Fliessgewässerabschnitt der Aare, den terrestrischen Lebensraum sowie auf das Landschaftsbild. Das Vorprojekt wurde mit den kantonalen Behörden abgestimmt. Anschliessend reichte es Alpiq entsprechend dem Verfahrensablauf beim Bundesamt für Umwelt ein.
Leider entfallen die öffentlichen Parkplätze auf dem Vorplatz des Kraftwerks komplett. Auf dem Vorplatz kommt der naturnahe Beckenfischpass zu liegen. Alternative Parkplätze stehen am südlichen Ufer bei der Aarebrücke zur Verfügung.
Nein. Das neue Fliessgewässer ist ausschliesslich für die bedrohten Lebewesen in der Aare bestimmt. Nur schon die Annäherung von Personen an das offene Gewässer vertreibt die scheuen Tiere; das neue Gewässer soll ein natürlicher und geschützter Lebensraum sein.